Nähanleitung Wickelkleid Tessa

Nähanleitung Wickelkleid Tessa

---> ENGLISH VERSION BELOW! <---

Das Schnittmuster Tessa ist ein vielseitiges Wickelkleid mit vielen Details. Der schöne V-Ausschnitt, der gekrauste Ärmel in der Armkugel und am Manschettenansatz und das breite Bindeband geben Tessa eine sehr feminine Optik. Original als wadenlanges Kleid mit langem Ärmel entworfen, haben wir in beiden Schnittteilen eine weitere Längenlinie hinzugefügt. So bestehen ebenfalls die Möglichkeiten zur Gestaltung eines knielangen Kleides und einen dreiviertellangen Ärmel ohne Manschette.

Länge in der hinteren Mitte = 124 cm

Tessa wurde in dieser Anleitung aus einem weich fallenden Tencel genäht.

→ Zum Schnittmuster “Tessa”

Benötigtes Material:

Wir empfehlen dir eine fließende Ware, z.B. Viskose, Baumwolle oder Seide, blickdicht, da das Kleid ungefüttert ist.

Größen 34-42

  • Oberstoff 3,90 m (140 cm breit)

Größen 44-50

  • Oberstoff 4,30 m (140 cm breit)

Größen 34-50

  • Einlage         0,55 m (90 cm breit)

  • Fixierband    2,50 m (12 mm breit)

  • Knöpfe         6 Stück 8 mm Durchmesser

Vorab für dich als Info:

Zuschnitt:

Schneide die Schnittteile aus deinem Oberstoff und aus Einlage zu. Lege den Stoff mit der rechten Stoffseite nach oben. Lege die Webkanten parallel zur Mitte, damit du Rückenteil, Rock-hinten und Beleg-hinten im Bruch auflegen kannst. Die Schnittteile sollten alle mit der Schrift nach oben aufliegen. Richte den Fadenlauf-Pfeil stets bei allen Teilen in die gleiche Richtung aus und parallel zur Webkante des Stoffes. Übertrage alle Knipse aus dem Schnittmuster durch einen 3mm langen Einschnitt mit der Schere oder mit Kreide. Knipse die Nahtzugabe im Stoffbruch, weil dies immer eine Mitte ist. Markierungen definieren Positionen von Abnäherendungen, Taschenpositionen, u.v.m. Übertrage diese entweder mit Kreide oder Stecknadeln. Alle Oberstoffteile, die komplett mit Einlage beklebt werden, schneidest du am besten erst grob zu. Nachdem du die Einlage fixierst hast, schneide sie exakt aus. Hier gibt es auch ein Video über kleben und fixieren von Schnittteilen.

Du benötigst aus Stoff:

  • 1x Rock-hinten im Bruch
  • 2x Rock-vorn gegengleich
  • 1x Band Obertritt
  • 1x Band Untertritt
  • 1x Vorderteil-Obertritt
  • 1x Vorderteil-Untertritt
  • 2x Seitenteil-vorn gegengleich
  • 2x Seitenteil-hinten gegengleich
  • 1x Rückenteil im Bruch
  • 4x Taschenbeutel, jeweils 2 gegengleich
  • 2x Ärmel gegengleich
  • 2x Ärmelschlitzband

außerdem mit Einlage:

  • 2x Beleg-vorn gegengleich
  • 1x Beleg-hinten im Bruch
  • 4x Manschette, jeweils 2 gegengleich

außerdem mit Formband:

  • 1x Halsloch/Ausschnitt der zusammengenähten Belege
  • Beachte: Kontrolliere anschließend die Streckenlänge des Dekolletees mit dem Papierschnitt! Da es sich um z.T. schrägen Fadenlauf handelt, kann sich die Strecke bei weicheren Stoffen verlängern.

    Nähanleitung:

    Für das Nähen dieses Kleids benötigst du eine Nähmaschine und eine Overlock-Nähmaschine, alternativ dazu den Zickzack-Stich deiner Nähmaschine zum Versäubern der Schnittkanten.

    Die bunten Linien auf den Bildern zeigen dir zusätzlich zur Beschreibung, an welchen Stellen eine Naht zu nähen oder etwas zu kleben ist.
    Achte beim Nähen auf die im Schnitt enthaltene Nahtzugabe. Nicht extra gekennzeichnete Nahtzugaben sind 1cm breit!
    Viel Spaß beim Nähen! 

    Beginne mit der Bearbeitung der Seitennahttaschen. Lege die Taschenbeutel rechts auf rechts auf das hintere Rockteil. Orientiere dich an den Knipsen im Schnitt.

    Lege die gegengleichen Taschenbeutel rechts auf rechts auf die vorderen Rockteile. Orientiere dich an den Knipsen im Schnitt.  

    Die Nahtzugaben werden entsprechend dem Foto vom hinterem Rockteil nach außen gebügelt… 

    … und beim vorderen Rockteil samt Taschenbeutel zur vorderen Mitte gebügelt.

    Die Taschenbeutel legst du rechts auf rechts aufeinander und steppst beide zusammen. Orientiere dich an dem Knips im Schnitt. Die Nahtzugaben versäuberst du zusammen.

    Die Seitennähte werden rechts auf rechts geschlossen.

    Die Seitennaht wird mit der Nahtzugabe der Taschenbeutel versäubert und anschließend nach hinten gebügelt. 

    Jetzt kannst du den kompletten Saum rundherum versäubern.

    Den versäuberten Saum bügelst du dir 1cm um. Die vordere Kante der Röcke bügelst du doppelt ein- und um.

    Steppe den Saum rundherum fest.

    Und steppe anschließend die vordere Kante knapp Kante fest und bügle alles nochmal schön glatt.

    Die Taille des Rockes kräuselt du auf die Strecke vom Oberteil mit zwei Hilfsnähten. Beachte das eine kleine Strecke zwischen der Seitennaht und dem ersten Knips glatt bleibt (siehe Foto unten). Setze dafür die Naht aus und lasse entsprechend lange Fäden zum kräuseln.

    In diesem Video zeigt dir Dagmar wie man eine Rüsche verarbeitet und die Strecke am besten gekräuselt wird. Diese Tipps kannst du auch für deine Taillennaht verwenden.

    Hier siehst du die glatte Strecke, welche nicht extra gekräuselt wird. Der Rock ist vorbereitet und kann nun zur Seite gelegt werden.

    Nimm dir nun die Oberteile zur Hand. Das Rückenteil wird rechts auf rechts mit beiden hinteren Seitenteilen zusammengenäht und anschließend zusammen versäubert. Die Nahtzugaben bügelst du zur hinteren Mitte. 

    Das Vorderteil-Obertritt vernähst du rechts auf rechts mit dem richtigen Seitenteil-vorn. Zur Info: Das ist später die rechte Körperseite. Die Nahtzugaben versäuberst du zusammen und bügelst sie zur Seitennaht. 

    Auch das Vorderteil-Untertritt wird mit dem richtigen anderen Seitenteil rechts auf rechts zusammengenäht, versäubert und zur Seitennaht gebügelt.

    Lege nun Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts aufeinander und schließe die Schulternaht. Die Nahtzugaben versäuberst du zusammen und bügelst sie nach hinten. 

    Auch die Seitennähte können nun geschlossen werden, achte allerdings darauf, eine Öffnung auf der rechten Körperseite für das Bindeband offen zu lassen. Diese Seite wird vorerst nicht versäubert…

    … da erst die kurze Strecke einzeln versäubert wird…

    … und anschließend beide Nahtzugaben und die andere kurze Strecke der Öffnung in einem Rutsch versäubert wird. Die Nahtzugaben bügelst du anschließend nach hinten bzw. auseinander (NZG der Öffnung).

    Das Vorderteil-Obertritt hat eine längere Strecke in der vorderen Kante als das Vorderteil-Untertritt. Auch diese Strecke kräuselst du mit zwei Hilfslinien ein. 

    Hier siehst du ein Detailfoto der zwei Hilfsnähte steppfußbreit durchgesteppt… 

    … und anschließend auf 4cm eingekräuselt.   

    Nun kannst du das Bindeband vorbereiten, damit es anschließend zwischen Beleg und Vorderteil fixiert werden kann. Dafür steppst du beide Bindebänder je rechts auf rechts aufeinander. Bei Rundungen und Ecken werden Nahtzugaben mit einer Schere gekürzt und eingeschnitten bzw. abgeschnitten. Die Ecken werden dadurch beim Wenden nicht zu dick und die Nahtzugaben lassen sich schön flach legen. Dabei ist besonders wichtig, dass die Naht nicht eingeschnitten wird. Deswegen empfehlen wir dir kurz vor der Spitze und von dort weg mit einer kleineren Stichlänge zu nähen. Das garantiert dir eine Ecke, welche nach dem Verschneiden nicht so schnell ausfranst.

    Nach dem Wenden solltest du die Ecken mit einem Ecken-und Kantenformer ausformen und anschließend ausbügeln. Abhängig von deinem Nähprojekt kannst du die Außenkanten absteppen, dies macht sie schön flach und sichert sie. 

    Die Bindebänder haben gelegte Falten, welche nach unten geöffnet sind. Lege diese laut Schnitt und sichere sie mit einer Hilfsnaht. 

    Hier siehst du eine Detailansicht der verarbeiteten Falten im Bindeband.

    Zur Erinnerung, hier nochmal der fertig verarbeitete Beleg mit dem aufgebügeltem Formband und die vom Schnitt abgemessene und abgeglichene Strecke. 

    Den Beleg legst du rechts auf rechts auf das vorbereitete Oberteil und schiebst die Bindebänder auf ihre richtige Position zwischen Beleg und Oberteil. Knipse die Nahtzugaben, vor allem in starken Rundungen, ein.

    Die äußere Kante des Belegs wird rundherum versäubert…

    … und anschließend 1cm umgebügelt und festgesteppt. 

    Anschließend werden die Nahtzugaben, soweit wie man herankommt, flachgesteppt. Diese Methode erleichtert nicht nur das finale Ausbügeln sondern bewirkt auch, dass der Beleg, wenn er nicht extra abgesteppt wird, sich automatisch nach innen legt und nicht hervorrollt. Nur der Beleg wird knapp Kante auf die Nahtzugaben gesteppt. Die Stepplinie ist dann nur von der linken Stoffinnenseite zu sehen, nicht aber von der rechten Seite.

    Hier siehst du eine Detailansicht des verarbeiteten Belegs von innen.     

    Den Beleg bügelst du nach innen um und sicherst die Schulternähte mit einer Hilfsnaht durch und durch.

    Jetzt kommt der Moment in dem das Oberteil mit dem vorbereiteten Rock zusammen genäht wird. Auf diesem Foto siehst du wie der Rock rechts auf rechts auf dem Oberteil liegt. Beachte beim Nähen die Knipse und glatten Strecken der Kräuselfalten. 

    Auf diesem Foto siehst du, wie das Oberteil rechts auf rechts auf dem Rock liegt und verarbeitet wurde. Die Belege werden vorerst weggeklappt und ausgelassen. 

    Hier siehst du, dass die Belege jeweils rechts auf links auf das Rockteil umgeschlagen und extra durchgesteppt wurden. Anschließend versäuberst du alle Nahtzugaben zusammen. 

    Der Ärmel hat eine Manschette mit einem sogenannten einrollierten Schlitz. Beginne mit der Schlitzverarbeitung.

    Zur deutlicheren Verarbeitung eines einrollierten Schlitzes haben wir in unserem Glossar eine detaillierte Anleitung.

    Oder du schaust dir unser neues Video an, indem dir Ellen Schritt für Schritt erklärt, wie du einen Schlitz verarbeitest:

    Dafür legst du den Schlitzstreifen rechts auf links unter den Einschnitt im Ärmel. Lege beides unter deine Nähmaschine und nähe nun den Streifen kantengleich zum Einschnitt mit 0,7cm beginnend fest. An der Spitze des Schnittes beträgt die Nahtzugabe nur ca. 2mm und am Ende wieder bei 0,7cm enden. Das bedeutet der Einschnitt verläuft gerade von 0,7cm zu 0,2cm und wieder zu 0,7cm während die Nahtzugabe des Schlitzstreifens immer im selben Abstand bleibt (siehe Foto).  

    Anschließend wird der Schlitzstreifen umgebügelt. 

    Zur Fertigstellung des Schlitzes muss der Schlitzstreifen noch doppelt ein- und umgeschlagen…

    und knapp Kante von der rechten Seite durchgesteppt werden.

    Nun kannst du die obere Ecke des Schlitzes auf der Innenseite des Ärmels mit einer nach oben schräg verlaufenden Naht fixieren. 

    Jetzt kann der Schlitz fertiggestellt und zur richtigen Seite gebügelt werden. Der Obertritt wird einmal umgebügelt und festgesteppt. Der Untertritt bleibt flach liegen. Bei dem oberen Foto handelt es sich zur Orientierung um den linken Arm, ein Schlitz lässt sich angezogen immer nach hinten öffnen. Den Schlitzstreifen am Anfang und Ende auf die richtige Länge des Ärmels verschneiden. 

    Die Innenarmnaht schließt du laut Schnitt rechts auf rechts und versäuberst die Nahtzugaben zusammen. Die Nahtzugaben bügelst du anschließend nach hinten. 

    Nachdem Schlitz und Innenarmnaht verarbeitet wurden, können die Falten des Ärmels in Armkugel und Saum, wie im Schnitt dargestellt, gekräuselt werden. Sichere dir die Falten mit einer steppfußbreiten Hilfsnaht. Die Länge der Kräuselung am Saum misst du dir am Schnitt deiner Manschette ab.

    Hier siehst du einen fertig gekräuselten Ärmel.

    Es gibt zwei Varianten zur Manschettenverarbeitung. Die erste Variante ist die einfachere, in der du die Manschette rundherum knapp Kante durchsteppst. Wenn du aber keine Steppung auf deiner Manschette haben willst und ein Nähprofi bist, dann trau dich an die zweite Variante.

    Hier zeige ich dir die einfachere Variante: Bügle die untere Schnittkante der Innenmanschette mit 1cm um…

    … und nähe Außen- und Innenmanschette rundherum zusammen. Verarbeite eine rechte und eine linke Manschette. Zur Info: Eine Manschette lässt sich angezogen immer nach hinten öffnen. 

    Bei Rundungen und Ecken werden Nahtzugaben mit einer Schere gekürzt und eingeschnitten bzw. abgeschnitten. Die Ecken werden dadurch beim Wenden nicht zu dick und die Nahtzugaben lassen sich schön flach legen. Dabei ist besonders wichtig, dass die Naht nicht eingeschnitten wird. Deswegen empfehlen wir dir kurz vor der Spitze und von dort weg mit einer kleineren Stichlänge zu nähen. Das garantiert dir eine Ecke, welche nach dem Verschneiden nicht so schnell ausfranst.

    Nach dem Wenden solltest du die Ecken mit einem Ecken-und Kantenformer ausformen und anschließend ausbügeln.

    Die Manschette wird von innen nach außen verarbeitet. Also die Außenmanschette rechts auf links auf den Ärmel zusammennähen und umbügeln. 

    Anschließend steppst du von rechts eine knapp Kante genähte Naht durch die Manschette und triffst dabei gleichzeitig die Innenmanschette knapp Kante. 

    Fertig ist dein Ärmel mit Schlitz und Manschette, wenn du die Knopflöcher und Knöpfe laut Schnitt verarbeitet hast.

    Jetzt kannst du noch den Ärmel in das Armloch setzen und die Nahtzugaben zusammen versäubern. Achte dabei auf die Knipse im Schnitt.

    Fertig ist deine TESSA!

    Wenn du mal nicht weiter weißt, oder falls du Fragen hast, melde dich gern per Email unter info@schnittmuster-berlin.de. Wir antworten dir so schnell wie möglich. 

    Hab ganz viel Freude mit deinem neuen Designerstück! 

    Herzlichst dein Schnittmuster-Berlin Team.

     

    --> ENGLISH VERSION <--

    Sewing instructions wrap dress Tessa

    The pattern Tessa is a versatile wrap dress with many details. The beautiful V-neckline, the curled sleeve in the arm ball and at the cuff and the wide tie band give Tessa a very feminine look. Originally designed as a calf-length dress with long sleeves, we have added another length line in both pattern pieces. So there are also options for creating a knee-length dress and a three-quarter length sleeve without a cuff.

    Length at centre back = 124 cm

    Tessa was sewn from a softly draping Tencel in this tutorial.

    → To the pattern "Tessa

    Material needed:

    We recommend a flowing fabric, e.g. viscose, cotton or silk, opaque, as the dress is unlined.

    Sizes 34-42

    • Outer fabric 3.90 m (140 cm wide)

    Sizes 44-50

    • Upper fabric 4.30 m (140 cm wide)

    Sizes 34-50

    • interlining 0.55 m (90 cm wide)
    • Fixing tape 2,50 m (12 mm wide)
    • Buttons 6 pieces 8 mm diameter

    In advance for you as info:

    Cut:

    Cut the pattern pieces from your outer fabric and from interlining . Place the fabric with the right side facing up. Lay the selvages parallel to the center so you can place the back piece, skirt-back and facing-back at fabric fold . The pattern pieces should all lie with the lettering facing up. Always align the threadline arrow in the same direction for all pieces and parallel to the selvage edge of the fabric. Transfer all notches from the pattern by making a 3mm incision with scissors or chalk. Clip the seam allowance in the fabric break because this is always a center. Marks define positions of dart ends, pocket positions, and more. Transfer these either with chalk or pins. All outer fabric pieces that will be completely covered with interlining are best cut roughly first. After you have fixed the interlining , cut them out exactly. Here is also a video about gluing and fixing pattern pieces.

    You need fabric:

    • 1x skirt-back in the fabric fold
    • 2x skirt-front opposite
    • 1x tape overlap
    • 1x tape underlap
    • 1x front part-overlap
    • 1x front part-underlap
    • 2x side part-front opposite
    • 2x side part-back opposite
    • 1x back part in fabric fold
    • 4x pocket bag, 2 against each other
    • 2x sleeves opposite
    • 2x sleeve slit tape

    also with interlining:

    • 2x facing-front opposite
    • 1x facing-back in the fabric fold
    • 4x cuff, 2 against each other

    also with interlining tape:

    • 1x neckline/cutout of the sewn-together facings
    • Note: Then check the stretch length of the neckline with the sewing pattern! Since it is partly oblique threadline , the stretch can be with softer fabrics extend.

    Sewing instructions:

    To make this dress you will need a sewing machine and an overlock sewing machine, alternatively use the zigzag stitch on your sewing machine to neaten the edges.

    In addition to the description, the coloured lines on the pictures show you where to sew a seam or glue something.
    When sewing, pay attention to the seam allowance included in the pattern. Seam allowances that are not specially marked are 1cm wide!
    Have fun sewing! 

    Start working on the side seam pockets. Place the pocket bag right sides together on the back skirt piece. Use the notches in the pattern as a guide.

    Place the opposite pocket bag right sides together on the front skirt pieces. Use the notches in the pattern as a guide.  

    The seam allowances are ironed outwards from the back skirt piece as shown in the photo.... 

    ... and ironed to the center front at the front skirt part including pocket bag .

    Place the pocket bag right sides together and topstitch them together. Use the notch in the pattern as a guide. Overcast the seam allowances together.

    The side seams are closed right sides together.

    The side seam is serged with the seam allowance of the pocket bag and then ironed to back . 

    Now you can serge the entire hem all around.

    Press the serged hem 1 cm over. Double-press the front edge of the skirt in and around.

    Topstitch the hem all around.

    And then topstitch the front edge just edge and iron everything again nice flat.

    Ruffle the waist of the skirt to the distance from the top with two auxiliary seams. Note that a small distance remains between the side seam and the first clip flat (see photo below). For this, set the seam out and leave appropriately long threads for ruffling.

    In this video, Dagmar shows you how to work a ruffle and the best way to ruffle the line. You can also use these tips for your waist seam.

    Here you can see the smooth section, which is not specially crimped. The skirt is prepared and can now be placed at side .

    Now take the top pieces at hand. The back piece is sewn right sides together with both back side pieces and then serged together. Iron the seam allowances to the center back. 

    Sew the front part-overlap right sides together with the right side part-front. For your information: This will later be the right side of the body. Overcast the seam allowances together and press them to the side seam. 

    Also the front part-underlap is sewn together with the correct other side part right sides together, serged and ironed to the side seam.

    Now place the front and back pieces right sides together and close the shoulder seam. Overcast the seam allowances together and press them to back. 

    The side seams can now be closed as well, but make sure to leave an opening on the right side of the body open for the binding tape. This side is not serged for the time being...

    ... as only the short section is serged individually...

    ... and then serge both seam allowances and the other short section of the opening in one go. Then iron the seam allowances to back or apart (NZG of the opening).

    The front pieceoverlap has a longer distance in the front edge than the front pieceunderlap. You also curl this section with two auxiliary lines. 

    Here you can see a detail photo of the two auxiliary seams stitched through at the foot width... 

    ... and then crimped to 4cm.   

    Now you can prepare the binding tape so that it can be fixed between facing and the front part. To do this, stitch both binding bands right sides together. For curves and corners, shorten the seam allowances with scissors and cut them in or off. This prevents the corners from becoming too thick when turning and the seam allowances can be laid nice and flat. It is especially important that the seam is not cut. That's why we recommend sewing with a smaller stitch length just before the point and from there on. This guarantees you a corner that does not fray so quickly after trimming.

    After turning, you should shape the corners with a corner and edge former and then iron them out. Depending on your sewing project, you can topstitch the outer edges, this makes them nice and flat and secures them. 

    The ties have pleats that open downwards. Lay them according to the pattern and secure them with an auxiliary seam. 

    Here you can see a detailed view of the pleats in the binding.

    As a reminder, here again is the finished facing with the ironed interlining tape and the section measured and matched from the cut. 

    Place the facing right sides together on the prepared top and slide the binding bands to their correct position between facing and the top. Clip the seam allowances, especially in strong curves.

    The outer edge of the cover is serged all around....

    ... and then ironed and topstitched 1cm. 

    Then the seam allowances are flat-stitched as far as you can reach. This method not only facilitates the final ironing out, but also ensures that the facing, if it is not specially topstitched, automatically lays inside and does not roll out. Only the facing is stitched close to the edge on the seam allowances. The quilting line is then only visible from the left inside of the fabric, but not from the right side.

    Here you can see a detailed view of the processed document from the inside.     

    Press the facing to the inside and secure the shoulder seams with an auxiliary seam through and through.

    Now comes the moment when the top is sewn together with the prepared skirt . In this photo you can see how the skirt lies right on the top. When sewing, pay attention to the creases and smooth stretches of the ruffles. 

    In this photo, you can see how the top is right sides together and finished on the skirt . The facings are folded away and left out for now. 

    Here you can see that the overlays are folded right sides together on the skirt part and stitched through. Then serge all seam allowances together. 

    The sleeve has a cuff with a so-called rolled-in slit. Start with the slit processing.

    For clearer processing of a rolled-in slot, we have detailed instructions in our glossary.

    Or you can watch our new video where Ellen explains step by step how to process a slit :

    To do this, place the slit strip right sides together under the incision in the sleeve. Place both under your sewing machine and now sew the strip to the edge of the incision, starting at 0.7cm. At the top of the incision, the seam allowance is only about 2mm and end again at 0.7cm. This means that the incision runs straight from 0.7cm to 0.2cm and back to 0.7cm while the seam allowance of the slit strip always remains at the same distance. (see photo).  

    Then iron the slit strip over. 

    To complete the slit, the slit strip still needs to be folded in and over twice....

    ... and just edge of the right side be stitched through.

    Now you can fix the upper corner of the slit on the inside of the sleeve with a seam that slants upwards. 

    Now the slit can be finished and ironed to the correct side . The overlap is ironed over once and topstitched. The underlap remains flat. The photo above is of the left arm for orientation, a slit can always be opened to back when dressed. Trim the slit strip at the beginning and end to the correct length of the sleeve. 

    Close the inner arm seam right sides together according to the pattern and serge the seam allowances. Then iron the seam allowances to back. 

    After slit and inside arm seam have been worked, the pleats of the sleeve can be gathered in the arm ball and hem as shown in the pattern. Secure the pleats with a topstitch foot wide auxiliary seam. Measure the length of the ruffle at the hem from the cut of your cuff.

    Here you see a finished ruffled sleeve.

    There are two ways to work the cuff. The first is the simpler one, where you topstitch the cuff close to the edge all around. But if you don't want any topstitching on your cuff and are a sewing pro, then try the second variation.

    Here I show you the simpler version: Iron the lower cut selvage of the inner cuff with 1cm around...

    ... and sew the outer and inner cuffs together all around. Work one right and one left cuff. For your information: A cuff can always be opened to back when dressed. 

    For curves and corners, seam allowances are shortened with scissors and cut in or off. This way the corners do not become too thick when turned and the seam allowances can be laid flat nicely. It is especially important that the seam is not cut. That's why we recommend sewing with a smaller stitch length just before the point and from there on. This guarantees a corner that doesn't fray so quickly after trimming.

    After turning, you should shape the corners with a corner and edge former and then iron them out.

    The cuff is processed from the inside out. So sew the outer cuff right sides together on the sleeve and iron around. 

    Then stitch a close-edge seam through the cuff from the right side, meeting the inner cuff close to the edge at the same time. 

    Your sleeve with slit and cuff is finished when you have worked the buttonholes and buttons according to the pattern.

    Now you can place the sleeve in the armhole and overcast the seam allowances together. Pay attention to the notches in the cut.

    Your TESSA is ready!

    If you get stuck or have any questionsor if you have any questions, please feel free to contact us by email at info@schnittmuster-berlin.de. We will answer as soon as possible.

    Have lots of fun with your new designer piece! 

    Sincerely yours Schnittmuster-Berlin Team.

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