MANSCHETTENVERARBEITUNG 1

Es gibt zwei Varianten zur Manschettenverarbeitung. Die erste Variante ist die einfachere, in der du die Manschette rundherum knapp Kante durchsteppst. Wenn du aber keine Steppung auf deiner Manschette haben willst und ein Nähprofi bist, dann trau dich an die zweite Variante.

Variante 1: Bügle die untere Schnittkante der Innenmanschette mit 1cm um…

… und nähe die Schnittkante der Außenmanschette an den vorbereiteten Ärmel. Nähe bis zum Knips des Untertritts. Bei den oberen Fotos handelt es sich zur Orientierung um den rechten Arm, eine Manschette lässt sich angezogen immer nach hinten öffnen.

Anschließend wird die Manschette, rechts auf rechts, gegen den Umbruch gelegt und die Ecken von Ober- und Untertritt abgesteppt. Bei Rundungen und Ecken werden Nahtzugaben mit einer Schere gekürzt und eingeschnitten bzw. abgeschnitten. Die Ecken werden dadurch beim Wenden nicht zu dick und die Nahtzugaben lassen sich schön flach legen. Dabei ist besonders wichtig, dass die Naht nicht eingeschnitten wird. Deswegen empfehlen wir dir kurz vor der Spitze und von dort weg mit einer kleineren Stichlänge zu nähen. Das garantiert dir eine Ecke, welche nach dem Verschneiden nicht so schnell ausfranst.

Nach dem Wenden solltest du die Ecken mit einem Ecken-und Kantenformer ausformen und anschließend ausbügeln. Abschließend nähst du die vorher umgebügelte Schnittkante der Innenmanschette fest, indem du von außen (rechte Stoffseite) die ganze Manschette rundherum knapp Kante durchsteppst.

Viel Spaß dabei

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