MANSCHETTENVERARBEITUNG 2

Es gibt zwei Varianten zur Manschettenverarbeitung. Die erste Variante ist die einfachere, in der du die Manschette rundherum knapp Kante durchsteppst. Wenn du aber keine Steppung auf deiner Manschette haben willst und ein Nähprofi bist, dann trau dich an die zweite Variante.

 

Variante 2: Nähe die Schnittkante der Außenmanschette an den vorbereiteten Ärmel. Nähe bis zum Knips des Untertritts. Bei den oberen Fotos handelt es sich zur Orientierung um den rechten Arm, eine Manschette lässt sich angezogen immer nach hinten öffnen. Klappe die gekennzeichneten Ecken auf dem Foto aufeinander, gegen den Umbruch, rechts auf rechts. Schiebe dir zum steppen der Ecken den Stoff vom Ärmel weg, damit du nicht ausversehen den Ärmel annähst.

Steppe die Ecken von Ober- und Untertritt ab. Bei Rundungen und Ecken werden Nahtzugaben mit einer Schere gekürzt und eingeschnitten bzw. abgeschnitten. Die Ecken werden dadurch beim Wenden nicht zu dick und die Nahtzugaben lassen sich schön flach legen. Dabei ist besonders wichtig, dass die Naht nicht eingeschnitten wird. Deswegen empfehlen wir dir kurz vor der Spitze und von dort weg mit einer kleineren Stichlänge zu nähen. Das garantiert dir eine Ecke, welche nach dem Verschneiden nicht so schnell ausfranst.

Nach dem Wenden solltest du die Ecken mit einem Ecken-und Kantenformer ausformen und anschließend ausbügeln.

Abschließend nähst du das Loch auf der Innenmanschette fest, indem du von außen (rechte Stoffseite) im Schatten der Naht durchsteppst und die Nahtzugabe des Lochs etwas nach außen rollst, stecke dir am besten diese Stelle extra mit Nadeln. Oder nähe das Loch mit der Hand zu, das ist auch eine Möglichkeit.

Viel Spaß dabei

Retour au blog